Kronengecko
Vorkommen:
Die Gattung Rhacodactylus lebt endemisch auf Neukaledonien, einer Inselgruppe
nordöstlich von Australien. Über die genaue Verbreitung der einzelnen Arten ist
recht wenig bekannt.Gruppenhaltung:Kronengeckos können problemlos in Gruppen von einem Männchen mit mehreren
Weibchen (2-4) gehalten werden. Männchen werden ab einem bestimmten
Alter untereinander unverträglich und es kann zu Beissereien kommen.
Kronengeckos sind sehr friedlich und man kann beobachten, wie die Tiere tagsüber
nebeneinander schlafen.Die EinrichtungBei der Einrichtung des Terrariums versucht man, einen
biotopgetreuen Ausschnitt aus dem Lebensraum der Tiere nachzubilden. Da es oft
im Wohnbereich steht, hat für viele Halter der optische Aspekt eine wichtige
Rolle. Nicht immer lassen sich die Einrichtungswünsche des Pflegers mit den
Ansprüchen der Tiere vereinen. Oftmals ist es aber möglich, einen Mittelweg zu
finden, der Beiden gerecht wird. Generell sollte die Einrichtung so natürlich
wie möglich gehalten werden.Hierbei kommen die verschiedensten Pflanzen und
Materialien in Frage. Der Terraristikmarkt bietet ein reichhaltiges Angebot, bei
dem für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. So findet man auf
Reptilienbörsen oft Fachhändler, die sich auf Naturalia für die Terraristik
spezialisiert haben. Eine viel kostengünstigere und oftmals sogar bessere
Lösung, Einrichtungsgegenstände zu bekommen, bietet ein Spaziergang in denn
nächsten Wald. Mit etwas Zeitaufwand gelangt man hier leicht an passende Äste,
Stämme und Laub (Gesetze beachten!). Die Bepflanzung sollte aus robusten Arten
bestehen, die den Tieren Kletter-und Versteckmöglichkeiten bieten. In ihren
klimatischen Anspüchen müssen die Pflanzen mit den gehaltenen Tieren
übereinstimmen. Zu empfehlen sind rankende Gewächse wie Efeutute (Epipremnum
aureum) oder Vetreter der Gattung Philodendron, wie Klusmeyer (1999) sie
benutzt. Diese halten auch den grösseren Geckos durch ihre grossen robusten
Blätter besser stand.ErnährungKronnengeckos ernähren sich überwiegend insectivor und
fruivor, also von Insekten und als auch von Früchten. Kotproben ergaben dass die
natürliche Nahrung zum Grossteil aus Früchten besteht. Im Terrarium kann sich
aber ein grosser Teil der angebotenen Nahrung aus wirbellosen Tieren
zusammensetzten.
Als Futter
bieten sich die im Terrarienhandel üblichen
Futtertiere an. Hier sind die verschiedenen Grillenarten zu empfehlen, auch
Heimchen und diverse Heuschrecken sind geeignet. Des weiteren werden Wachsmotten
und deren Larven sowie die Larven des Schwarzkäfers und Schaben angeboten. Die
Grösse der Futtertiere sollte in etwa höchstens der Kopfbreite der Geckos
entsprechen, sodass sie die Tiere noch ohne Probleme fressen können. Darauf ist
besonders bei Schlüpflingen zu achten.
Beleuchtung:
Ich habe eine T5 Einbauleuchte 16mm 2x24Watt mit T5 Daylight, welche eine
sehr gute Farbwiedergabe und eine hohe Lichtausbeute hat.
z.B. Osram Lumilux
LF 11-860 Farbtemperatur: 6000 kelvin.Als UV-Lampe dient eine ZooMed Energiesparlampe 5.0 für Tropentiere.home ==============================================================================
Rotaugenlaubfrosch (Agalychnis
callidryas)
Verbreitung mit Verbreitungskarte:
(Um die Verbreitungskarte zu vergrössern bitte auf die Karte klicken)
Atlantisches Flachland von Veracruz und Oaxaca, Mexico,
südwärts bis zum Karibischen Flachland in Zentralpanama, pazifisches Flachland
des südlichen Costa Rica und Ostpanama bis Turbaco, Bolivar, Kolumbien.
(Die Karte ist nache den Angaben von Tobias Eichenberg
gestalltet worden. Aus dem Buch Der Rotaugenlaubfrosch. Art für Art Agalychnis
callidryas von Tobias Eisenberg)
Beschreibung:
Der
Rotaugenlaubfrosch erscheint im ersten Augenblick als eine gespenstisch hagere,
schmale, mit ausserordentlich langen Hinterbeinen ausgestattete und
zerbrechliche Laubfroschart. In der Ruhephase mit geschlossenen Augen und dicht
dem Körper anliegenden Gliedmassen auf einem grünen Blatt sitzend, ist er kaum
zu entdecken. Erst in der aktiven Phase kommt seine sonderbare Gestalt und
Farbenpracht zum Vorschein.
Lebesraum:
Diese
Makifrösche sind Bewohner des primären Flachlandregenwaldes. Man findet sie aber
auch in relativ niedrig wachsenden dichten Mangrovenbeständen in Küstennähe. Sie
leben mitunter auch in sekundären Feuchtwäldern.
Grösse:
(Kopf-Rumpflänge): Männchen 56 mm, Weibchen 71 mm
Nahrung:
Wachsmotten,
Grillen, Wiesenplankton und kleine Wanderheuschrecken.
Haltung:
Geheiztes
feuchtes Regenwaldterrarium, Höhe nicht unter 80 cm, Grundfläche 60 x 50 cm.
Land- und Wasserteil kommunizierend, mit Wasserabfluss im Boden. Mein Terrarium
hat die Grösse von Höhe 100 cm und einer Grundfläche von 80 x 60 cm.
Zucht:
Die Paarung
erfolgt nach intensivem Beregnen meist schon in der ersten Nacht. Bis zu 365 ca.
3mm grosse weisse Eier werden in Trauben an Blätter abgelegt. Nach 7-8 Tagen
schlüpfen die Larven und gleiten ins Wasser. Mit Aquarienfischfutter ernährte
Kaulquappen benötigen ca. 50 Tage bis zur Metamorphose.
Entwicklungsdauer:
Bei 18-24° C beträgt die Inkubationszeit der Eier im Brutkasten ca. 40 Tage. Die
Eier können aber auch im Terrarium gezeitigt werden. Voraussetzung ist
natürlich, dass die Temperatur und die Substratfeuchte im Terrarium passt. Die
Jungtiere werden mit ca. 10-12 Monaten geschlechtsreif.
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PfeilgiftfröscheGelbgebänderte Baumsteiger (Dendrobates
leucomelas)
Vorkommen
Eine der buntesten Arten ist
der mit 30 bis 40mm Länge zu den grösseren Pfeilgiftfröschen gehörende
gelbgebänderte Baumsteiger aus dem Einzugsgebiet des Orinoko in Venezuela,
Kolumbien, Guayana und Brasilien. Terrarium Im Terrarium
erweisst er sich als sehr robust, ist aber nicht ganz so wiederstands- und
anpassungsfähig wie D. tinctorius oder D. auratus. Im direktem Vergleich mit
diesen Arten ist er mehr an ein Leben auf dem Boden gebunden, lebt eher
versteckt, und die Männchen rufen meistens durch Wurzeln und Waldbodenstreu
geschützen Stellen. Die Weibchen ergehen sich besonders beim Heranwachsen oder
beim Zusammensetzen von Adultis in häufigen Ringkämpfen, wodurch scheinbar eine
Art Rangordnung festgelegt wird. Die Männchen tragen ihre Wettbewerbe um
laichbereite Weibchen hingegen durch ein "Wettsingen" aus. Goldbaumsteiger (Dendrobates auratus)
Eine der von
Liebhabern heute am häufigsten gezüchteten Arten ist fraglos der Goldbaumsteiger
Dendrobates auratus. Er gehört ebenfalls zu den überdurchschnittlich grossen
Dendrobatiden und erreicht Längen von 30 bis 50mm . Die Art ist
widerstandsfähig, farbenprächtig und passt sich im allgemeinen ohne Probleme an
ein Leben imTerrarium an. Vorkommen Dendrobates auratus kommt in weiten Bereichen des südlichen
Zentralamerikas entlang der Küsten des Pazifik und der Karibischen See vor, d.h.
er ist vom südlichen Nicaragua über Panama bis in das nordwestliche Kolumbien
verbreitet. Terrarium
Dem Goldbaumsteiger sollten im Terrarium immer ein paar Zweige oder
Pflanzen mit stabilen Blättern zur Verfügung gestellt werden, die das Männchen
mit seinem Klettergeschick gerne besteigt, um von dort mit seinem Rufen ein
Weibchen anzulocken.
Generelles
Futter Die Zucht von flügellosen Fruchtfliegen (Drosophila
hydei ) ist für die meisten Pfeilgiftfroschhalter die Grundlage für die
Ernährung ihrer Frösche. Ein besseres oder auch einfacher zu beschaffendes
Ersatzfutter ist im Moment nicht bekannt. Ausserdem kann man noch
Springschwänze,winzig kleine Grillen ( Heimchen ca. 3mm gross ),
kleinste Wachsmotten und frisch geschlüpte Mehlwürmer anbieten.
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Schmuckhornfrosch (Ceratophrys
cranwelli/ornata)
Dieser Schmuckhornfrosch (links) ist leider an einem Zungentumor gestorben
(Ceratophrys ornata). Hier kommt nun mein neuer Albino-Schmuckhornfrosch
(Ceratophrys cranvelli).

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Die Seite bezieht sich auf den ersten
Schmuckhornfrosch, den ich hatte. Ich habe die Seite jetzt überarbeitet und
angepasst auf beide Arten.Vorkommen Ceratophrys
cranwelli Nördliches und Zentrales Südamerika Ceratophrys ornata
S-Brasilien, Argentinien, Bolivien und Paraguay
Ceratophrys cornuta Französisch Guinea über Surinam und
Guayana bis nach Venezuela und Kolumbien. Auch Nordost-Brasilien und
West-EcuadorBeschreibungDer
Schmuckhornfrosch (Familie Leptodactylidae) ist unsichtbar. Das ist der erste
Eindruck, wenn man ihn im Terrariumsuchen will. Er sitzt tief in seinem Boden
versteckt. Nur Maul und Augen schauen heraus. Von seiner Schönheit ist nicht
viel zu sehen. Das ändert sich aber, wenn man ihn aus seinem Erdloch
herausgräbt. Er ist sehr ansprechend gefärbt. Falls er in seiner heimatlichen
Umgebung einmal sein Versteck verlässt, dient ihm seine Färbung jedoch als
meisterhafte Tarnung. Er verschwimmt dort in dem ihn umgebenden Farbgemisch. Was
weiter beeindruckt, ist sein gewaltiges, zähnebewehrtes Maul an einem ebenso
grossen Kopf, der an einem sackartigen Körper sitzt. Die Bezeichnung
"Horn"-Frosch weist auf die etwas verlängerten spitzwinklig dreieckigen
Augenlider hin, die etwas hornartig anmuten. Bei Ceratophrys dorsato sind diese
"Hörner" noch deutlicher. Die Augen treten stark hervor, die Iris ist bräunlich,
die Pupille waagrecht. Eine Knochenleiste reicht oberhalb des sehr kleinen
Tympanums von den Augen nach hinten. Bei den Männchen ist ein zweilappiger
kehlständiger Stimmsack vorhanden. Arme und Beine sind sehr muskulös, die
Schwimmhäute sehr schwach ausgebildet. Die Körperhaut hat eine körnige bis
warzige Oberflächenbeschaffenheit. Die Grundfarbe des Oberkörpers ist leuchtend
grasgrün oder gelblich. Darauf finden sich lackschwarze, hellgelb umrandete
inselförmige Flecken. Dazu kommen noch grellrote bis weinrote Linien. Finger und
Zehen sind hellgelb. Die Unterseite ist heller mit schwarzen Flecken.BiotopBewohner des
feuchten Waldbodens.ArtMein
Schmuckhornfrosch stellt den typischen Ceratophrys ornata dar. Man beachte die
im Vergleich mit Ceratophrys cranwelli rundere Nasenpartie sowie das völlige
Fehlen von Grün in der Färbung. Der Albino-Schmuckhornfrosch ist ein typischer
Ceratophrys cranwelli.
BezeichnugEin Maul mit
Frosch drumherum, so könnte man den Schmuckhornfrosch beschreiben. Es ist jedoch
nicht zur Zierde, sondern hält grosse, knöcherne Schneidezähne bereit, die
blutende Wunden verursachen können.
HaltungIch halte
diesen Frosch seit 2004. Er lebt in einem 100x50x50 LxBxH Feuchtterrarium das
ich mit einer 6cm hochen Humusschicht aufgefüllt habe. Die Einrichtung besteht
aus einem Wasserbecken und ein paar Pflanzen (Tillandsia und einer Bromelie.)
Die Temperatur liegt am Tag bei ca. 20-27 Grad und die Luftfeuchtigkeit bei etwa
80%. Nachts sollte die Temperatur auf etwa 20 Grad sein. Beleuchtung0-12 Stunden
täglich FutterInsekten (
Regenwürmer, Grillen, Schaben, Wanderheuschrecken) und Nager z.B. Mäuse, Ratten
in geeigneter Grösse.AktivitätszeitAm Tage.
(Steht in den meistens Büchern meiner ist nachtaktiv)
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Goldstaub-Taggecko
Beschreibung Der Goldstaubtaggecko ist eine der farbenprächtigsten Arten der
Gattung Phelsuma und erhielt seinen deutschen Namen nach einer Vielzahl kleiner,
gelben Schuppen im Nackenbereich. Es handelt sich um eine der kleineren
Taggeckoarten, die Nominatform Phelsuma lacticauda lacticauda erreicht
eine Gesamtlänge von etwa 130 mm, wovon die Hälfte auf den Schwanz entfällt. Die
Tiere haben eine kräftige Statur und einen relativ breiten Schwanz. Die
Grundfarbe der Körperoberseite ist ein leuchtendes Grün. Charakteristisch sind
drei tropfenförmige rote Flecken auf dem hinteren Teil des Rückens, die parallel
zur Körperlängensachse angeordnet sind und zum Schwanz hin spitz zulaufen. Am
Schwanzansatz setzt sich diese Zeichnung mit einer Vielzahl kleiner roten Punkte
fort. Eine weitere rote Zeichnung befindet sich in Form von 2-3 Querbändern auf
dem Kopf. Das vordere Band verläuft U-förmig über die Schnauzenspitze, das
dahinter Liegende verbindet die Augen. Ein drittes Band, das aber nicht bei
allen Tieren vorhanden ist, erstreckt sich hinter den Augen. Die Augen selbst
sind durch einen blauen Ring kontrastreich eingefasst. Die Oberseiten der
Gliedmassen sind grün marmoriert, die Schwanzoberseite ist gelbgrün
gefärbt.
Die Bauchseite ist einfärbig weiss und wird durch ein dunkles
Längsband an den Flanken von der Oberseite abgegrenzt. Die Kehle kann eine
zartgelbe Färbung aufweisen.
Verbreitung mit Verbreitungskarte
(Um auf
die Verbreitungskarte zu kommen bitte auf die Karte klicken) (Die ünter
Nietzke "Die Terratientiere Band 2")
Der Goldstaub-Taggecko bewohnt den Norden Madagaskars. Das
Verbreitungsgebiet von P. l. lacticauda ist die Küstenregion Nordost-
und Nordwest-Madagaskars, ausserdem werden die Typuslokalität ( also der Ort,
von dem das Tier stammt, anhand dessen die Unterart beschrieben wurde) Nosy Bé
sowie weitere vorgelagerte Inseln besiedelt. Das Verbreitungsgebiet von P.
l. angularis ist wesentlich kleiner. Es schliesst sich an der Nordwestküste
südlich an das Vorkommen der Nominatform an und umfasst ein kleines, küstennahes
Gebiet rund um die Terra typica (= Typuslokalität, s. o.) Antsohihy. Die Grenze
zwischen den beiden Unterarten des Goldstaub-Taggeckos bildet das
Manongravio-Massiv.
Die Nominatform P. l. lacticauda findet man auch
ausserhalb Madagaskars, auf den Komoreninseln Mayotte und Anjouan, sowie auf den
Seychelleninslen Farquhar und Cerf.
Die Unterart P. l. angularis
wurde bisher ausserhalb Madagaskars nicht nachgewiesen.Das TerrariumIn den "Mindestanforderungen für die Haltung von Reptilien"
(BMLF 1997) wird für die Pflege eines Paares tagaktiver, baumbewohnender Geckos
ein Terrarium gefordert, das 6 Mal so breit, 6 Mal so lang und 8 Mal so hoch ist
wie die Kopf-Rumpf-Länge der pflegenden Tiere.
Für die Haltung von
Goldstaubtaggeckos ergibt sich daraus eine Terrariengrösse von 40 x 40 x 60 cm.
Ein grösseres Terrarium ist natürlich möglich und bietet bessere Bedingungen für
eine abwechselungsreiche Gestaltung. Am häufigsten werden für die Haltung von Phelsuma lacticauda Glasterrarien verwendet, bei denen die Frontseite
aus Schiebe- oder Klappscheiben besteht. Terrarien mit Schiebescheiben sind im
gut sortiertem Zoofachhandel erhältlich, haben allerdings den Nachteil, dass
zwischen den beiden Scheiben ein Spalt frei bleibt, durch den kleinere
Futtertiere entweichen können. Klappscheiben, bei denen die Frontscheibe mittels
Scharnieren befestigt ist, schliessen dichter. Allerdings gibt es diese Form
meist nicht im Handel, man muss sie sich entweder anfertigen lassen oder selbst
bauen. Ganz wichtig ist eine gute Belüftung, durch die eine ausreichende
Frischluftversorgung der Tiere gesichert und Staunässe vermieden wird.
Handelsübliche Terrarien haben meist eine Lüftung unterhalb der Schiebescheibe
an der Frontseite sowie eine zweite Lüftung auf der Terrarienoberseite, womit
eine gewisse Luftzirkulation erreicht wird. Die Lüftungsflächen sollten
möglichst aus feinmaschigen Drahtgaze bestehen, u. a. da hiermit ein besserer
Luftaustausch erreicht wird als bei Lochblech. Als noch günstiger hat sich
erwiesen, die gesamte Oberseite aus Gaze anzufertigen. Dadurch wird eine sehr
gute Frischluftversorgung erreicht und es ist zugleich möglich, über dem
Terrarium Leuchtstoffröhren mit einem UV-Licht-Anteil im Spektrum anzubringen,
weil dann im Gegensatz zu einer Glasdeckscheibe das UV-Licht nicht ausgefiltert
wird. Die TerrarientechnikEine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Pflege von
Goldstaub-Taggeckos ist die Schaffung eines Terrarienklimas, welches das
Wohlbefinden der Tiere fördert.
Wichtig sind insbesondere geeignete Licht-,
Temperatur- und Luftfeuchtigkeitswerte.
Für die Gestaltung eines optimalen
Terrarienklimas stellt eine sinnvolle Terrarientechnik ein wichtiges Hilfsmittel
dar. Für die Beleuchtung gilt der Grundsatz, dass es ein Zuviel an Licht nicht
gibt, denn auch mit den besten Leuchtmitteln ist die natürliche Lichtfülle nicht
erreichbar. Die am häufigsten verwendeten Leuchtmittel stellen Leuchtstoffröhren
dar. Je nach der Tiefe des Terrariums können zwei oder mehr Röhren nebeneinander
angebracht werden. Stehen mehrere Terrarien nebeneinander, kann auch eine
gemeinsame, über mehrere Becken reichende. Beleuchtung installiert werden, diese
sollte aber niemals als alleinige Beleuchtung eingesetzt sein.
Ich verwende für mein Terrarium drei T5 Röhren (ø 16 mm) eine
UV-Lampe (Repti Glo 5.0 von Exo Terra) und zwei Niedervolt-Spots für die Wärme,
dort liegt mein Weibchen sehr oft am Morgen um sich aufzuwärmen.
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Buschkrokodil (Tribolonotus
gracilis)
Vorkommen:
Die Art kommt
nur auf Neuguinea und einigen vorgelagerten Inseln vor.
Grösse:
Diese Skinke
erreichen eine Gesamtlänge von 18 cm, wovon etwa 8 cm auf den Schwanz
entfallen.
Aussehen:
Die Tiere sind
einfarbig dunkelbraun bis schwarz. Typisch für diese Art sind die gelben bis
roten Augenringe.
Lebensraum:
Bodenbewohner
des tropischen Regenwaldes und von Feuchtgebieten. Da sie ausgezeichnete
Schwimmer sind und auch sehr gut tauchen können, liegt es nahe, dass man sie
auch in der Nähe von Gewässern antrifft.
Terrarium:
Tropen-Terrarium (siehe auch Terrarium-Bau). Die Tiere benötigen auf
jedem Fall einige feuchte Verstecke. Ich baute dafür ein grosses Wasserbecken
mit einem Wasserfall.
Zucht:
Eine paarweise
Haltung macht keine Probleme. Bei der Haltung von mehreren Tieren kann es zu
ernsthaften Beissereien kommen. Die Männchen erkennt man an breiteren Zehen an
den Hinterfüssen. Die Weibchen legen mehrmals im Jahr nur ein einziges
weichschaliges Ei. Das ist dadurch bedingt, dass der linke Eierstock samt
Eileiter verkümmert ist.
Die Zucht ist schon mehrfach gelungen, und die Aufzucht
der Jungen bereitet keine Probleme.
Terrarienklima:
Gleichbleibende Temperatur von 22-25°C; Luftfeuchtigkeit
75-100%. Futter:Alle üblichen
Futtertiere; Schnecken und Regenwürmer werden sehr gerne gefressen.
Aktivitätszeit:
Nachtaktiv
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